Betriebskosten von Wohnungen
Leider wird in Deutschland bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Vor allem in zentral gelegenen Gebieten sind die Mietkosten nicht für jeden tragbar. Zumal noch Betriebskosten beziehungsweise Nebenkosten hinzukommen.
Diese laufenden Kosten machen vielleicht nicht ganz so viel wie die Miete aus, können sich jedoch schnell summieren. Es kann daher nicht schaden, sich darüber zu informieren, um nicht plötzlich eine böse Überraschung zu erleben.
Wer beispielsweise Musik hört und dafür nicht seine Gebühren entrichtet, muss im schlimmsten Fall mit Bußgeldern oder gar einer Haftstrafe rechnen. Schauen wir uns also am besten an, was alles zu den Betriebskosten von Wohnungen dazugehört.
Strom und Wasser machen einen großen Teil der Kosten aus
Zu den klassischen Nebenkosten gehören Strom und Wasser. Während die Kosten für Wasser in der Regel noch überschaubar sind, bekommen viele bei der Stromrechnung einen Schock.
Oft liegt das daran, dass Strom aus der Grundversorgung bezogen wird und der Lebensstil zu verschwenderisch ist. Um dagegen vorzugehen, empfiehlt sich beispielsweise der Wechsel seines Stromanbieters. Einen passenden neuen Anbieter auszusuchen, ist jedoch gar nicht so einfach.
Aus diesem Grund ist es besser, Vergleichsportale zu nutzen. Auf diese Weise können Sie einen Stromanbieter mit guten Konditionen finden.
Vergessen Sie jedoch nicht, rechtzeitig den alten Anbieter zu kündigen. Ansonsten zahlen Sie im schlimmsten Fall einige Monate doppelt.
GEZ-Gebühr ist Pflicht
Um die GEZ-Gebühr beziehungsweise genauer, den Rundfunkbeitrag werden Sie nicht herumkommen.
Selbst wenn Sie nur auf Ihrem iPod beim Fitness Musik hören, befreit Sie das nicht von Ihrer Pflicht zu Beitragszahlungen. Diese werden nämlich selbst dann fällig, wenn Sie weder Radio, Fernseher noch Internetzugang haben.
Allerdings wird lediglich pro Wohnung gezahlt und bei Zweitwohnungen ist gegebenenfalls eine Beitragsbefreiung möglich.
Dasselbe gilt übrigens auch für Wohngemeinschaften. Die Gebühr ist einheitlich und gilt pro Wohnung. Es muss sich also nur einer der Bewohner anmelden.
Auch Müll ist nicht kostenlos
Die Müllentsorgung ist in Deutschland gut geregelt und Privatpersonen können praktisch alle Arten von Müll entsorgen, ohne dafür viel bezahlen zu müssen.
Lediglich bei einer professionellen Müllbeseitigung, wie es beispielsweise oft auf Baustellen der Fall ist, werden größere Summen fällig. Trotz dessen ist Müll nicht ganz kostenlos. Zumindest für Müllbeutel werden Sie hin und wieder bezahlen müssen.
Im Laufe des Jahres kann sich das summieren. Eine wirkliche Alternative gibt es jedoch nicht. Sie können lediglich versuchen, weniger Müll zu verursachen. Da das auch gut für die Umwelt ist, spricht wenig dagegen.
Versicherungen sind wichtig
Versicherungen kosten zwar Geld, können aber schnell sehr wichtig werden. Wenn Sie eine Wohnung anmieten, gibt es gewisse Versicherungen, auf die Sie in keinem Fall verzichten dürfen.
Darunter Sach- und Haftpflichtversicherungen. Glücklicherweise sind Sach- und Haftpflichtversicherungen nicht allzu teuer. Sollte etwas kaputtgehen, muss darunter nicht das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Vermieter leiden.
Schließlich wird sich die Versicherung darum kümmern, sodass beide Seiten zufrieden sind. Generell sollten Sie sich auch als Mieter absichern. Gegebenenfalls kommt sogar eine Rechtsschutzversicherung infrage.